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Wie du organisiert durch die Prüfungsphase gehst

Ich bin aktuell Schülerin in der zwölften Klasse und mache in wenigen Monaten mein Abitur. In den letzten anderthalb Jahren hat sich bei mir alles um die richtige Planung und Organisation gedreht. Ich möchte hier einige Tipps mit dir teilen, wie auch du organisiert durch eine Prüfungsphase gehen kannst, denn das ist nicht unmöglich!

Am besten organisierst du dir einen Kalender oder eine andere Übersicht, in die du deine täglichen bzw. wöchentlichen Aufgaben eintragen kannst, um den Überblick nicht zu verlieren. Das kannst du digital oder auch auf Papier machen, die Hauptsache ist, du behältst den Überblick.

Ich persönlich habe es sowohl auf Papier als auch Digital auf meinem iPad. Für die digitale Version habe ich einfach einen Screenshot meines Kalenders gemacht und in ein Dokument eingefügt, dadurch habe ich für jeden Tag genug Platz, alles Wichtige einzutragen. Mir hilft es, ein Farbkonzept zu verwenden, bei dem jedes Fach eine eigene Farbe hat. Zudem markiere ich Prüfungen und Abgaben in einer speziellen Farbe, um diese hervorzuheben. Schau hierbei einfach, wie du dich am besten zurechtfindest.

Mein Kalender

Zunächst ist es essenziell, dass du dir alle wichtigen Termine und Abgabedaten beschaffst. Im ersten Schritt trägst du diese in deine Übersicht ein. Wichtig ist jetzt, dass du dir überlegst, wie viel Vorbereitungszeit du für die jeweiligen Prüfungen und Abgaben benötigst.

Konkret kannst du dir die Themen für die einzelnen Prüfungen auf Tage oder Wochen aufteilen, dann siehst du automatisch, wie viel Zeit du brauchst. Kleiner Tipp von mir: Plane lieber einen Tag mehr als Puffer ein und achte darauf, keinen ganz streng getakteten Zeitplan zu haben, das erspart dir im Nachhinein viel Stress.

Ich habe mich bei meinen Abiturprüfungen logischerweise nach den Abiturthemen gerichtet und diese auf Wochen aufgeteilt. Am besten lässt du (wenn es noch in deinen Zeitplan passt) vor deiner Prüfung genügend Zeit, um alle Themen noch einmal zu wiederholen. Dann kannst du dir sicher sein, dass du, falls etwas schiefläuft, noch Zeit hast, die Themen fertig zu bearbeiten. Das kann sich durchaus positiv auf deine Psyche und dein Stresslevel auswirken, denn Prüfungen lösen häufig Stress aus. Wenn du allerdings eine gute Organisation hast, kann sich dein Stresslevel erheblich senken.

Diese ein bis zwei Stunden, die du für diese Planung investieren musst, sind es langfristig gesehen auf jeden Fall wert!

Wie lernst du am effektivsten?

Als Nächstes ist es wichtig, dass du weißt, wie du am besten und effektivsten lernst. Es gibt verschiedene Lerntypen, von denen du vielleicht schon mal gehört hast.

Die häufigsten Tests im Internet beruhen auf dem Lerntypenmodell von Vester. Dieser unterteilt in vier Lerntypen: den auditiven Typ (bevorzugtes Lernen durch Hören und Sprechen), den optisch-visuellen Typ (bevorzugtes Lernen durch Sehen und Beobachten), den haptisch-kinästhetischen Typ (bevorzugtes Lernen durch Anfassen und Fühlen) und den kognitiv-intellektuellen Typ (bevorzugtes Lernen durch Lesen und Denken).

Vielleicht weißt du schon, welcher Lerntyp beziehungsweise welche Lerntypen auf dich zutreffen. Wenn das allerdings nicht der Fall ist, dann rate ich dir, das herauszufinden. Denn mit der richtigen Lernmethode kannst du deine Zeit effektiver nutzen und sparst dir erheblichen Aufwand.

Finde deinen Lerntyp heraus

Wenn du dir nicht sicher bist, welcher Lerntyp du bist, kannst du es selbst zu Hause ausprobieren. Dazu kannst du verschiedene Themen mit vier verschiedenen Strategien lernen und schauen, mit welcher es am besten geklappt hat und du dich am besten fühlst.

Es gibt jedoch auch die Möglichkeit, dass du im Internet einen Test machst, um deinen Lerntyp herauszufinden. Einen möglichen Test findest du hier: karrierebibel.de.

Die passenden Lernstrategien zu den Lerntypen findest du ganz einfach im Internet. Natürlich kannst du sie dir auch selbst aus deinem Ergebnis ableiten.

Es kann sehr gut sein, dass du mit verschiedenen Lernstrategien zum Ziel kommst. Das muss dich jedoch nicht beunruhigen, denn jeder Mensch ist individuell und lernt ebenso individuell. Ganz im Gegenteil: Es ist sogar wichtig, dass du beim Lernen verschiedene Sinneskanäle einbeziehst, um einen möglichst großen Lernerfolg zu erzielen. Diese Tests sollen dir also lediglich eine erste Orientierung bieten.

Nachdem du jetzt weißt, wann und wie du lernen sollst, steht einer organisierten Prüfungsphase nichts mehr im Weg!

Und auch wenn es albern klingt: Versuche dich selbst mit Belohnungen zu motivieren, wenn du deinen Zeitplan einhältst. Gummibärchen können manchmal Wunder wirken… (Kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen!) Denn mit dem richtigen Plan hast du auch die Zeit für ein wenig Freizeit und Entspannung zwischendurch!

Denk daran: Bleib immer am Ball, dann zahlt sich deine Anstrengung aus.

Hast du noch Tipps oder Erfahrungen zum Thema Prüfungsphasen? Dann teile diese doch gerne in den Kommentaren!